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Am 10. & 11. August 2024 richtete der DDV erstmalig die MISSION Dart Champions-League 2024 für Vereinsmannschaften aus. Im Eistreff Waldbronn fanden sich 8 Mannschafts-Meister aus 8 Nationen ein, um den ersten Sieger der Champions League auszuspielen.

Teilnehmer

Deutschland wurde vertreten vom Deutschen Meister KSC, aus Dänemark reiste der Club Aros an, Österreich wurde durch den DSV Rosental vertreten, Italien durch Ramba Steel, aus Malta kam der Floriana Dart Club, aus dem fernen Lettland nahm der Asas Adatas Dart Club teil, Ungarn war mit Szombathelyi Darts Club vertreten, und aus der Slowakei nahm Garzol Bardejov teil.

Vorrunde am Samstag

Es wurden 2 Gruppen a 4 Mannschaften gelost, gespielt wurden 6 Einzel und 3 Doppel – es gab also auf jeden Fall einen Sieger. Die Distanz betrug Bo7 Legs. Es wurden in der Vorrunde alle Spiele gespielt. In der Gruppe 1 bekamen es die Karlsruher mit den Letten, den Ungarn und den Slowaken zu tun und galten sicherlich hier als Favorit. Am Ende setzte man sich Souverän als Gruppenerster vor den ungarischen Vertretern durch und gab dabei lediglich 4 Spiele ab. Platz 3 ging an Garzol Bardejov vor den Asas Adatas Dartern. Die Gruppen Dritten und Vierten spielten in der Trostrunde die Plätze 5-8 aus.

In der Gruppe 2 waren die Favorisierten Italiener Ramba Steel, die gleich mit 4 PDC-erprobten Spielern anreisten. Trotzdem reichte es in der Gruppenphase nur zu Platz 2, da die sehr konstanten Dänen ein 3 – 4 in den letzten beiden Doppeln in ein 5 – 4 wandelten und somit die Gruppe gewannen. Rosental belegte Platz 3 vor den Floriana Ajax Dartern aus Malta, die mit 10 Leuten die Reise nach Deutschland antraten.

Champions League Finale am Sonntag

Am zweiten Tag ging es um die Plätze und um den Sieg. Neben dem Prestige ging es auch um ein Preisgeld von 9.000 €, das ua. auch durch unseren Sponsor Mission-Darts ermöglicht wurde. Danke nochmals für die Unterstützung an dieser Stelle.

In der Trostrunde siegten die Vertreter aus Slowenien über die Floriana Ajax Darter und die Rosentaler besiegten die Asas Adatas. Rosental setzte sich dann mit 5-3 gegen die Slowenen durch und erreichte Platz 5, Floriana siegte ebenfalls 5-3 über Asas und wurde mit Platz 7 belohnt. Auch in der Trostrunde wurde um jeden Satz bis zum letzten Pfeil gekämpft.

In den Halbfinals ließen die Karlsruher dem Turnier-Favoriten aus Italien keine Chance- Marcus Wolf, Tino Wingerter ,Andreas Winterling, Thomas Köhnlein und Patrick Klingelhöfer gewannen ihre Spiele, lediglich Rene Hütten musste sich knapp mit 3-4 gegen Gabriel Rollo geschlagen geben.

Noch deutlicher setzten sich die Dänen gegen den Vertreter aus Ungarn durch: 5-0

Im Spiel um Platz 3 setzte sich dann Ramba Steel dann sicher mit 5-1 gegen die Ungarn durch.

Dann ging es im Finale um den ersten CL-Sieger in der Geschichte des Dartsportes, Karlsruhe fehlte noch 1 Schritt zum historischen Heimsieg- allerdings blieben die Dänen nordisch kühl und spielten auf gewohnt hohem Niveau- Nicolas Olsen schlug Marcus Wolf und spielte dabei unter anderem 2 13-Darter, Tino Wingerter hatte beim 0-4 gegen Thomas Skriver keine Chance und auch Thomas Köhnlein unterlag Niels Jorge Hansen mit 2-4. Der über das ganze Wochenende stark aufspielende Andreas Winterling schlug dann Sebastian Folsach mit 4-1, spielet dabei 2 mal 18,17 und 15 Darts und ließ die Hoffnung wieder aufkeimen. Anschließend fand Rene Hütten gegen Jimmi Nielsen nicht ins Spiel, 0-4. Der extra für Sonntag angereiste Patrick Klingelhöfer kämpfte Mikkel Bering mit 4-2 nieder, die Entscheidung wurde auf die Doppel verschoben.

Köhnlein/Wingerter und Winterling/Smoljanovic zeigten, dass der KSC nicht gewillt war, die Trophäe freiwillig aus der Hand zu geben. Nervenstark gewannen sie 4-2 bzw. 4-1 und es ging in das alles entscheidende Doppel- Partrick Klingelhöfer und Rene Hütten für Karlsruhe, Thomas Skriver und Nicolai Olsen für den Club Aros sollten die Nervenschlacht bestreiten- und es wurde eine. 1-0, 1-1,1-2,2-2,2-3,3-3- und im letzten Satz spielten die Dänen 18 Darts als Vorleger, die Karlsruher warteten vergebens bei 71 Rest- Die Dänen jubelten, Karlsruhe gratulierte nach großem Kampf als fairer Verlierer.

Schlusswort

Am Ende bleibt zu sagen, dass alle Mannschaften diesen Wettbewerb als große Bereicherung empfanden, der Modus, dass alle bis zum Ende spielen durften und jeder ein wenig Preisgeld bekamen, sehr dankbar annahmen.

Bedanken wollen wir uns bei allen, die geholfen haben, dieses Event auf die Beine zu stellen. Florian Flickinger vom KSC für die Hilfe bei der Orga, Dietmar Schuhmann vom ÖDV für die unermüdliche Akquise, dem Team vom Eistreff Waldbronn, das jedes Problem half zu lösen, dem Team vom Live-Stream Foosball TV für die professionelle Übertragung, Lutz Landua für die Klasse Turnierleitung und Unterstützung mit 2K, Manuel Kramer, Michael Gschwindt und allen anderen, die ich vergessen haben sollte.

Und natürlich an die teilnehmenden Mannschaften, die alle dazu beigetragen haben, diese Event überhaupt zu ermöglichen. Danke!