Wie bereits im Vorbericht angekündigt, fand am Wochenende der WPD World Cup 2024 in De Bonte Wever bei Assen in den Niederlanden statt. Die deutschen Athleten mussten sich keinesfalls vor den großen Dart-Nationen verstecken.

Das Team Germany DDV A, unter der Leitung von Teammanager Christian Claaßen, hatte sich einiges vorgenommen. Der Gruppensieg in Gruppe 6, mit Siegen über Dänemark B und Island, sicherte dem Team den Einzug in die nächste Runde. In den K.o.-Spielen setzten sie sich mit 9:5 gegen den Rest von Europa und Frankreich durch und erreichten das Finale, wo sie auf den späteren WPD World Cup Sieger 2024, Belgien A, trafen.

Das Halbfinale war ein spannendes Duell auf höchstem Niveau, das am Ende mit 9:5 zugunsten der Belgier entschieden wurde. Es war ein hart umkämpftes Spiel, bei dem teilweise ein Average von 60 und mehr erreicht wurde. Trotzdem konnten die deutschen Spieler stolz auf ihren dritten Platz sein und die Leistung des Teams würdigen.

Leider lief es für das Team Germany DDV B unter der Leitung von Elaine Beyer nicht wie erhofft. In der Gruppenphase unterlagen sie Neuseeland knapp mit 9:8 und gegen Frankreich, den späteren Viertelfinalisten, mit 9:3. Trotz dieser Niederlagen war die Mannschaft mit ihrer Leistung insgesamt zufrieden, da sie ihr Bestes gegeben hatte.

Insgesamt präsentierten sich die deutschen Athleten als starke Einheit und harmonierten gut miteinander, was den DDV (Deutscher Dart Verband) würdig vertreten ließ. Ein bitterer Wermutstropfen war jedoch die Absage des Einzel-Wettbewerbs aus organisatorischen Gründen. Viele Athleten aus der ganzen Welt, die viel Zeit und Geld investiert hatten, zeigten sich darüber enttäuscht und äußerten ihren Unmut über diese Entscheidung.

Trotz der Enttäuschung über die abgesagten Einzelwettkämpfe konnte das Team als Ganzes eine positive Bilanz ziehen und als starke Konkurrenz im internationalen Dart-Sport glänzen.